Packende Perspektiven

Mit der Live-Übertragung des GoPro Motorrad Grand Prix vom Sachsenring erzielte Eurosport die zweithöchste Einschaltquote des Jahres. 810.000 TV-zuschauer verfolgten das Rennen. Die spektakulären Motogp-Bilder liefert seit 25 Jahren der Rechte-Vermarkter und HostBroadcaster Dorna Sports.

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Packende Perspektiven

Motorsport-Vermarkter Dorna Sports mit Hauptsitz in Barcelona erwarb 1992 erstmals die weltweiten TV-Übertragungsrechte der Grands Prix vom Motorradweltverband FIM. Seitdem hat das Unternehmen die gesamte TV-Produktion des internationalen Signals (Weltbild) realisiert. Die Katalanen statten ihre Abnehmer, Broadcaster aus aller Welt, mit zusätzlicher Produktionstechnik aus, je nachdem, welche eigenen Bilder diese produzieren möchten. Dafür stellt Dorna Sports Bild- und Tonregien (Master Control Rooms, MCR) in einem weitläufigen Produktions-Compound bereit, der am Sachsenring hangabwärts unterhalb der Fahrerlager um das Start-Zielgebäude lag. Unter den Broadcastern vor Ort waren beispielsweise Eurosport Deutschland, das die TV-Übertragungsrechte für Deutschland seit 2015 hält, Eurosport Frankreich und Niederlande, Sky Italia, Movistar, BT Sport, Tele 5 und Servus TV. Zunächst liegt die TV-Produktion allerdings ganz in den Händen von Dorna Sports.

Das Unternehmen hat sich in 25 Jahren reichlich Expertise in der Motorradrennen-Übertragung erarbeitet. Fortlaufend versucht es, die Übertragung mit neuer Produktionstechnik noch spannender zu gestalten. Dabei erfolgt die Produktion des Weltbilds in einem zweistufigen Prozess. The Alliance, ein Zusammenschluss der drei italienischen Ü-Wagen-Dienstleister SBP, One-tv und Global Production, hatte zwei Übertragungswagen auf dem Produktions-Compound bereitgestellt. Ein Ü-Wagen diente ausschließlich dazu, die Rennbilder aus insgesamt 23 Streckenkameras zu schneiden, die um den knapp 3,7 Kilometer langen Sachsenring postiert waren. Im Übertragungswagen leitete Eugenio de Haro die Bildregie, unterstützt von einem Assistenten zu seiner Linken und dem Bildmischer zu seiner Rechten.

Um die Strecke verteilt standen 16 Stativkameras, drei Plattform-Kameras, eine Jimmy-Jib-Krankamera, eine sogenannte Bridgecam hing unter der Brücke des Zieleinlaufs, zwei Groundcams hatte der katalanische Rennsportspezialist im Zieleinlauf der Strecke eingelassen. Mit ruhigen aber bestimmten Gesten dirigierte de Haro den Bildschnitt und gab vor, wann auf welche Kamera geschnitten werden sollte.

„Dieses Jahr haben wir 144 Kameras für das Event“, erläutert Sergi Sendra Vives, TV Production Department Director Dorna Sports. „Als Streckenkameras verwenden wir hauptsächlich die HD-Systemkameras Sony HDC-1500 mit Fujifilm-Optiken“, präzisiert er. „Alle Optiken haben eine lange Brennweite von 72-fach-Zoom und mehr. Darüber hinaus testen wir einige 4k-Optiken, die ein klareres, brillanteres Bild liefern. Wir produzieren in HD, testen aber bereits zwei 4k-Kameras an der Strecke.“

Hinzu kamen drei Highspeed-Kamerasysteme, die bis zu 2.500 Bilder pro Sekunde liefern. „Hier verwenden wir i-Movix-Kameras, ein belgischer Hersteller, zu dem wir enge Beziehungen unterhalten“, so Sendra Vives.

Er ist nicht nur technischer Leiter von Dorna, sondern führte als TV-Direktor zugleich die Bildregie im zweiten Übertragungswagen. Darin wurde das finale Weltbild produziert. Die Weltbildregie erhält das fertig geschnittene Streckenkamera-Signal und hat überdies zahlreiche weitere Bildsignale aufliegen. Darunter Dornas Spezialität: Die Onboard-Kameras, von denen die Spanier stolze 100 Stück an den Rennmaschinen montiert hatten. Laut Sendra Vives handelt es sich um eine Eigenentwicklung von Dorna, die Optiken wurden von Fujifilm angepasst. Bei einer wesentlichen Verbesserung im Jahr 2010 half allerdings das spanische Unternehmen UAV Navigation. UAV ist auf Flugleitsysteme spezialisiert und konnte bereits beim Red Bull Air Race reichlich Erfahrung mit gyroskopischen, also kreiselstabilisierten Kamerasystemen sammeln. Diese Entwicklungen wurden an die Anforderungen der MotoGP angepasst. Hier umfasst das Kamerasystem Schwingungssensoren, ein dreiachsiges Gyroskop, GPS und einen Chip, der die genaue Position der Maschine in Echtzeit ermittelt. Dessen Daten dienen zur Steuerung eines kleinen Motors, der das Objektiv der gyroskopischen Kamera stets in die Richtung dreht, in die sich das Motorrad bewegt.

„Die Kameras wurden speziell für die Moto GP entwickelt“, sagt Sendra Vives. „Wir profitieren sehr davon, denn es gibt keinen Anbieter für solche Onboard-Kameras auf dem Markt.“ Die Herausforderung bestehe darin, das Kamerasystem genau an die Rennmaschinen anzupassen. Ein Knackpunkt ist das Gewicht: „Unser System wiegt gerade 1,8 Kilogramm“, erklärte Sendra Vives, „auf einem Motorrad mit einem Gesamtgewicht von ungefähr 140 Kilogramm.“ Die Kameratechnik müsse Vibrationen oder Regen ebenso standhalten, wie Hitze und anderen Belastungen. „Wir betreiben ein hocheffizientes System“, so Sendra Vives weiter, „so effizient, dass wir jede Maschine sogar mit vier Kameras ausstatten könnten. Wir haben 21 Fahrer in der Moto GP, jeder hat zwei Rennmaschinen. Tatsächlich haben wir die 42 Rennmaschinen mit je einer Kamera ausgerüstet, teilweise sogar mit zwei Kameras.“ Insgesamt hatte Dorna Sports bei den vier Wettbewerben am Sachsenring 100 Onboard-Kameras im Einsatz, 74 bei der MotoGP, 16 bei der Moto 2 und sechs bei der Moto 3.

Nicht nur die Onboard-Kameras vervollständigten die Weltbildproduktion. In der Boxengasse vor den Rennställen waren Reporter-Teams unterwegs, die die Arbeit der Mannschaften dokumentierten. Zwei drahtlose RF-Schulterkameras und eine drahtlose RF-Steadycam hatte Dorna am Sachsenring dazu bereitgestellt.

Bei der RF-Funkübertragung sämtlicher Kamerabilder, auch der Onboard-Systeme, arbeitet Dorna mit Vislink zusammen, einem der weltweit größten Anbieter von Funkkamerasystemen. „Vislink ist seit 2000 ein extrem wichtiger Partner von uns“, sagt Sendra Vives. „Alle Kameras in der Boxengasse werden von Dorna Sports betrieben, die sie den einzelnen Broadcastern zur Verfügung stellt. Es ist besser, wenn sich ein technischer Dienstleister um die gesamten RF-Kameras kümmert.“ So verbleibe das Spektrum-Management in einer Hand, was die Aufteilung der Übertragungs-Frequenzen vereinfache. Auch die Onboard-Kameras wurden per Vislink eingebunden. Hinzu kam eine Helikopter-Kamera, die ein lokaler Dienstleister stellte. „Als Kamerakopf verwenden wir ein gyrostabilisiertes System, in dem eine Sony HDC-1500 montiert ist“, erklärt Sendra Vives. Die Videosignale für die Funkübertragung wurden allesamt in MPEG-4/H.264 encodiert. Während der Schnitt der Streckenkameras auf einem Snell Kahuna-Mischer erfolgte, saß Sendra Vives in der Weltbildregie an einem Sony-Bildmischer. Neben den Signalen der Onboard- und weiterer Funkkameras wurden hier noch die Highlights und Slomos sowie mit Vizrt-Systemen generierte Grafiken eingefügt. Die Grafiksysteme werden über eine von Dorna entwickelte Schnittstelle mit etlichen Daten gefüttert, selbst mit technischen Details zu den Rennmaschinen. Der Zuschauer erfährt so nicht nur die jeweiligen Positionen und Rundenzeiten, sondern auch spezifische Parameter direkt aus dem CAN-Bus und GPS-System der Motorräder.

Als Slomo-Server verwendet Dorna nicht die verbreiteten EVS-Serversysteme, sondern 18 Grass Valley K2 Summit mit rund 20 Dyno-Steuerungs-Panels.

Dorna wolle keineswegs stehenbleiben, sondern sich stetig weiterentwickeln, betont Sendra Vives. So arbeite man bereits an zukünftigen 4k-Produktionen. Doch dies sei nicht so einfach. Zwar entwickle sich die Industrie klar in Richtung 4k. Doch ein Standard stünde noch nicht fest. „Es gibt jeden Monat Änderungen. Daher ist die Gefahr derzeit groß, in eine falsche Technologie zu investieren“, so Sendra Vives. Eine Investition in eine Technik, die nicht zukunftstauglich ist, sei bei den enormen Summen jedoch ein Problem. Momentan basiere 4k/UHD noch auf HD. Doch das Format könne sich noch komplett ändern.

Eine Tonregie sucht man in den Übertragungswagen vergebens. Die hat Dorna in einen Container ausgelagert. Dort steht ein Mischer mc2 56 des Dorna-Partners Lawo. Für die Mischung setzt Dorna auf modernste Technik. „Wir haben uns von Stereo, analog, zu Dolby 5.1 und IP zusammen mit Lawo entwickelt“, verrät Sendra Vives. „Das Audionetzwerk wurde vereinfacht. Wir bekamen Zugriff auf die Log-Files der Regelvorgänge der Strecken-Mikrofone, was sehr komplex ist.“ Bei den mehr als 80 Mikrofonen, die Dorna um die Strecke verteilt habe, sei manuelles Mischen zeitraubend. Dorna nutzte daher eine datenbasierte Automation von Lawo, die den Toningenieur wesentlich entlastet, indem sie die passenden Kanäle zu den Kamerabildern aufzieht.

IP-basierte Produktionsinfrastruktur

Die Weltbild- und verschiedenen Kamerasignale verteilte Dorna Sports mit modernster Technik auf dem Produktions-Compound. Dafür setzten die Katalanen eine IP-basierte Produktionsinfrastruktur ein, wie Serga Vives hervorhebt. Während einige Broadcaster mit einer traditionellen MCR mit Bild- und Tonmischer arbeiten, nutzten andere lediglich eine VSM-Kreuzschiene, um IP-basiert zwischen den Quellen zu schalten. Als Herzstück dienten dabei V__link4-Systeme von Lawo.

V__link4 fungiert als vierkanaliges Video-über-IP-Interface, das mit dem Protokoll SMPTE 2022-7 nahtloses Schalten zwischen verschiedenen Videosignalen ermöglicht. Die Steuerung kann dabei beispielsweise über Panels des VSM-Studiomanagement-Systems erfolgen. „Die Master Control Rooms, die wir den Broadcastern zur Verfügung stellen, unterscheiden sich durch den V__link4-Einsatz deutlich von den traditionellen MCRs“, erläutert Sendra Vives die Infrastruktur. „Für Eurosport und Servus TV nutzen wir keinen Bildmischer mehr in der Bildregie – das sind IP-Bildregien“, so Sendra Vives. Das sei ein deutlicher Unterschied. Der Bildwechsel erfolge per IP-Switching. Der GP am Sachsenring sei eine der ersten Produktionen, bei denen die Bildregie mit Lawo-Systemen betrieben wird.

Produktions-Regie von Eurosport

Ein Blick in die Produktions-Regie von Eurosport offenbarte den Unterschied zu einer herkömmlichen Regie. Am zentralen Regieplatz saß Pascal Charbonnel. Vor ihm befand sich kein Bildmischer, sondern lediglich ein Rack mit einem 2HE-VSM-Panel sowie einer 2HE Clear-Com-Sprechstelle. Auf dem Rack stand ein Samsung-Flat-Screen, auf dem im Multisplit mehrere Bildsignale auflagen, wie etwa das Weltbild, die Kameras in der Boxengasse und natürlich der Rückempfang, also das Return-Bild, das bereits über den Sender gegangen ist. Charbonnel arbeitete gleichzeitig als Ablaufregisseur und Redakteur. „Ich bin redaktioneller Leiter von Eurosport für alle drei Eurosport-Sender Deutschland, Frankreich und die Benelux-Länder“, erläutert er. Der mehrsprachige Redakteur ist ein Multitasking-Talent. Er dirigierte die Vor-Ort-Teams und Abläufe für alle drei Sprachen, in denen Eurosport sendet. Unterstützt wurde das Regieteam von insgesamt drei Videojournalisten-Teams, die Beiträge für die jeweiligen Sprachversionen erstellten. Die deutschsprachigen Beiträge produzierte der Journalist Simon Köpfer zusammen mit dem Freelancer Michael Gattinger. Die Beiträge überspielte das Eurosport-Team vor Ort nach Paris, dem Hauptsitz von Eurosport. Dort befinden sich drei vollausgerüstete Regien. Beim Ablauf arbeitete Charbonnel mit den Kollegen in Paris zusammen, wobei er sich hauptsächlich um den deutschen Markt kümmerte. Dennoch müsse er alle drei Sprachversionen im Blick behalten. „Das Wesentliche ist auch hier die Kommunikation“, sagt er. „Ich muss ein Auge auf alle drei haben und schauen, was gerade passt. Das ist Gehirngymnastik, aber macht auch Spaß.“

Hinzu kamen die Live-Bilder der drahtlosen Schulter- und der Funk-Steadycam von Dorna Sports, die zwei deutsche Reporter, ein französischer und ein niederländischer Reporter für die verschiedenen Eurosport-Kanäle aus der Boxengasse lieferten. Allein drei deutschsprachige Kommentatoren saßen für Eurosport in einer Kabine auf dem Compound.

Eurosport hatte sich 2015 die Moto GP-Übertragungsrechte für Deutschland bis 2018 gesichert, nachdem die Jahre zuvor Sport1 das Rennen übertragen hatte. 2015 hatte auch der US-amerikanische Medienkonzern Discovery Communications Eurosport vollständig vom französischen TF1 übernommen. Zum MotoGP-Rennen am Sachsenring bot Eurosport mit Eurosport 360HD zusätzliche Optionskanäle. Diese konnten die Fans in Deutschland und Österreich über den Bezahlsender Sky sowie über das kostenpflichtige Online-Angebot von Eurosport abrufen. Das Angebot von Eurosport360HD umfasste vier Onboard-Kameras und die Helicam, wodurch die Rennsportfans selbst die Regie übernehmen konnten.

Für den Austausch des Videomaterials auf dem Compound hatte Dorna Sports ein Produktionsnetzwerk eingerichtet, das beispielsweise auch die Videojournalisten von Eurosport nutzten. Darüber gelang auch der Zugriff um auf das gesamte Archiv von Dorna. „Das ist ein 1 Gbit/s Netzwerk“, erläutert ein Dorna-Techniker im zentralen Geräteraum, „die Glasfaser-Bereiche sind bis zu 8 Gbit/s schnell.“ Der Geräteraum war in einem Container auf dem Compound untergebracht. Darin stand eine Reihe von 19-Zoll-Racks, prall gefüllt mit Geräten. Die Arbeitsplätze gegenüber dienten der Steuerung der verschiedenen Media Asset-Management-Systeme. Dorna hatte gleich zwei davon am Sachsenring installiert: Ein Stratus-System von Grass Valley übermittelte die Dateien automatisch auf das Speichernetzwerk (SAN, Storage Area Network). Daneben war ein CatTV-System von Squarebox im Einsatz, das dem Datei-Management diente. Denn das CatTV könne nicht direkt auf die GV-Server zugreifen, die die Erklärung. Daher verwendete Dorna das GV-Stratus-System, um das Material von den GV-Servern auf das SAN-System zu übertragen.

„Nebenan sitzen Archivierungs-Mitarbeiter, die jede Datei taggen“, erläutert Sendra Vives. Sie tippen also die entsprechenden Metadaten zur File-Beschreibung ein, um das Footage per Volltextsuche rasch auffindbar zu machen. Einige Metadaten werden auch automatisch generiert. „Das Footage steht allen Broadcastern zur Verfügung, sie können direkt auf die Clips zugreifen.“ Das SAN hatte satte 360 TB Hauptspeicher und 120 TB als Sicherheits-Backup. Auf dem Hauptspeicher lag das gesamte Footage der letzten Rennsaison 2015, das den Broadcastern als Archivmaterial vor Ort zur Verfügung stand. Sie konnten das gesamte Material beispielsweise nach Stichwörtern durchforsten, wie beispielsweise nach Valentino Rossi und so sofort alle zugehörigen Clips aufrufen.

„Die fertigen Signale werden via Satellit in Amerika, Asien und Europa verbreitet“, verrät Pol Bardolet, Media Sales Department Media Facilities [&] Production Manager bei Dorna Sports. Dafür arbeite Dorna mit der EBU zusammen, die mit ihren Uplinks vor Ort sei. Zusätzlich habe man Glasfaser-Strecken für die Broadcaster eingerichtet. „Für Eurosport haben wir zwei Glasfaser-Strecken, eine für die französische und eine für die deutsche Version“, sagt Bardolet. Eurosport übermittelte darüber auch die Kommentatoren-Töne nach Paris, und ermöglichte den Regien dort so den unabhängigen Zugriff. Andere Broadcaster wie BT Sport, Sky Italia oder Movistar hätten eigene Glasfaser-Leitungen, um eigene Kamerasignale vor Ort zu übertragen.

Im Dorna-Compound am Fahrerlager blickt Manuel Arroyo als Managing Director von Dorna Sports auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurück. „Wenn wir an die Anfänge denken, sind wir stolz auf die Entwicklung“, erinnert sich Arroyo. Dies betreffe nicht allein die TV-Produktion von Dorna, sondern die Entwicklung des Motorradrennsports insgesamt. Die stetig fortschreitende Übertragungstechnik ermögliche es, den Sport auf wirklich spektakuläre Weise zu zeigen. Für Wachstum hätten in den letzten drei Jahren die verschiedenen Pay-TV-Plattformen gesorgt. Heute sei jedoch nicht nur das Publikum vor den Fernsehschirmen entscheidend. „Was macht ein deutscher Eurosport-Fan im Urlaub im Ausland?“ Hier könne er das Renngeschehen online verfolgen. Die Fans tummelten sich ebenso auf Social Media, verfolgten ihren Sport auf Facebook, Twitter oder Instagram. „Daher sind auch die Online-Plattformen für uns wichtig, wie unsere Seite Motogp.com“, sagt Arroyo. Auch künftig wolle Dorna nicht stehenbleiben. Die Übertragungen anderer erfolgreicher Sportarten wie Fußball, Formel 1, NFL oder NBL diene als Vorbild. Noch in diesem Jahr möchte Dorna einen weiteren visuellen Leckerbissen an den Start bringen: eine 360-Grad VR-Onboard-Kamera – live.

Jan Fleischmann

© Fotos F.Glaenzel/Eurosport, Dorna, J. Fleischmann

MB 3/2016

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